Die FWG Ahlen fordert die Beleuchtung aller Bushaltestellen im Außenbereich
„Immer wieder Überschwemmungen“
Es besteht zweifelsfrei auch in Dolberg, das Problem der Fehleinleitungen in Schmutzwasserkanäle insbesondere nach extremen Niederschlägen.
Die Landesregierung in NRW wollte mit einer verbindlichen Dichtheitsprüfung der Kanäle zu Lasten der jeweiligen Grundstückseigentümer dieses Problem, aber auch mögliche Grundwasserverschmutzungen durch defekte Schmutzwasserkanäle in den Griff bekommen. Das Abwasserwerk in Ahlen hat jahrelang ihr Abwassernetz kontrolliert und ihre Fehleinleitungen behoben, soweit dies möglich ist.
Die FWG hat sich damals auch dafür eingesetzt, dass die verpflichtende Dichtheitsprüfung für alle ausgesetzt wird, aber die fehleinleitenden Grundstückseigentümer aufgefordert werden müssen, ihre Leitungen in Ordnung zu bringen. Hierbei war die Stadt sicher in der letzten Jahren zu nachlässig. Die Stadt hat aber ausdrücklichlich darauf hingewiesen, dass Rückstaue vorläufig nur mit entsprechenden privaten Rückstausicherungen, die sicher auch teuer sind, verhindert werden können.
Der Bürgermeisterkandidat Heinrich Artmann hat selbst aufwendig elektrische Rückstauverschlüsse eingebaut. Die Verwaltung muss die bekannten Fehleinleiter verbindlich auffordern ihre Kanäle in Ordnung zu bringen.
Symbolbild
Parkleitsystem nötig, um den Verkehr zu steuern
Ahlen chw Parallel dazu sei ein Parkleitsystem nötig, um den weiterhin vorhandenen Verkehr sinnvoll und umweltgerecht zu steuern. „Nicht nur Auswärtige haben Probleme, Parkplätze in der Innenstadt zu finden. Dies muss im Interesse unserer Kaufleute verbessert werden.“
Der Schilderwald in Ahlen müsse auch deswegen gelichtet werden. „Schon seit Jahren stehen zu viele Verkehrszeichen an unseren Straßen. Sie überfordern und verwirren die Verkehrsteilnehmer.“ Der Rückkauf des Stadtwerke-Anteils von Bielefeld sei in den nächsten Jahren vertraglich möglich und werde von ihm forciert, kündigte Artmann an. „Die jetzigen Bewertungen und niedrigen Kreditzinsen bieten interessante Möglichkeiten, die Ahlen nutzen muss.“
Ein flammendes Plädoyer für die eigene Identität der Ortsteile Dolberg und Vorhelm hielt Heinrich Artmann im zweiten Teil seiner Ausführungen. „Lokale Entscheidungen müssen in den Ortsauschüssen und im Bauerschaftsbeirat getroffen werden.“ Es gebe leider immer wieder Bestrebungen, diese Gremien zu schwächen.
„Dabei sitzen dort diejenigen, die sich in ihrem Ortsteil am besten auskennen.“ Darüber hinaus will er sich dafür einsetzen, dass junge Menschen nach Discobesuchen an Wochenenden in Münster gefahrlos mit dem Öffentlichen Personennahverkehr nach Ahlen, Vorhelm und Dolberg gelangen können. „Es muss überprüft werden, ob in naher Zukunft mit einem Bürgerbus, mit ehrenamtlichen Fahrern und Organisatoren die Verbindungen zur Innenstadt wesentlich verbessert können.“ Heinrich Artmann erinnerte auch, wie viele Spielgeräte früher in der City standen – vor allem im Bereich der Fußgängerzone. Leider seien diese nach und nach abgebaut worden. „Städte mit spielenden Kindern ziehen Menschen an und die Verweilzeit der Besucher wird damit erheblich verlängert.“
Beispielbild. Quellen: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-tempo-warnung-zu-teuer.af883385-400c-44fa-bf25-b3e896103425.html
FWG: Kreis soll sich an Festhalle beteiligen
Ahlen at von Christian Wolff
Ein breites Themenspektrum, mit dem sich die Freie Wählergemeinschaft Ahlen (FWG) in den kommenden Wochen und Monaten noch intensiver beschäftigen will, präsentierte Heinrich Artmann, der bei der anstehenden Kommunalwahl auch als Bürgermeisterkandidat antritt, am Dienstagabend.
Um den aktuellen Abstands- und Hygieneregeln gerecht zu werden und zugleich möglichst viele seiner Mitstreiter zu erreichen, hatte der Vorsitzende in seine „grüne Oase“ nach Dolberg eingeladen.
Zunächst richtete Artmann den Blick auf die ehemalige Bodelschwinghschule. „Das Gebäude muss wieder eine sinnvolle Nutzung bekommen und wäre prädestiniert für eine Flüchtlingseinrichtung“, sagte er. „Die Integration kann nur funktionieren, wenn die Geflüchteten zentrumsnah untergebracht werden.“ Er habe sich mit ehrenamtlichen Helfern, dem Integrationsrat und den Geflüchteten selbst unterhalten. „Sie alle sehen das so.“
Unverhältnismäßigkeit sieht der FWG-Chef beim Thema Bauplätze: „Es darf nicht länger hingenommen werden, dass Bauwillige keine Grundstücke in Ahlen bekommen können und nach Sendenhorst und Drensteinfurt abwandern.“ Bei der Vergabe von städtischen Wohnbaugrundstücken müssten Regelungen getroffen werden, die Einheimische bevorzugen.
Die Planungen für Bürgerforum und Rathaus sieht Heinrich Artmann positiv. Aber: „Vor einem Baubeschluss des Bürgerforums müssen die finanziellen Auswirkungen auf die Stadtkasse klar ermittelt werden. Steuererhöhungen wegen des Betriebs einer neuen Stadthalle lehnen wir ab.“ In diesem Zusammenhang warf er die Frage auf, warum sich der Kreis Warendorf nicht an einem Veranstaltungszentrum beteilige. „Diese Stadthalle hat einen großen Einzugsbereich. Ahlen ist das kulturelle Zentrum des Kreises und muss im Kreis selbstbewusster auftreten. Warendorfer und Telgter fühlen sich eh fast zu Münster gehörig und schauen oft auf uns herab wie Schmuddelkinder.“
Das Engagement der Wersestadt in Sachen Fahrradfreundlichkeit lobte Artmann ausdrücklich, auch wenn es sicher noch Nachbesserungsbedarf gebe.
Eröffnung des offiziellen Wahlkampfes im Vereinssitz in Dolberg
Richtigstellung
In dem Wahlprogramme der CDU wird ausdrücklich ihr Erfolg für einen neuen Nahversorger in Dolberg und die neue Ortsdurchfahrt ausgeführt.
Wahr ist, dass meine Tochter Anna Artmann und Thomas Schürbüscher den Nahversorger realisierten. Die Ideen Thomas Schürbüschers zur Verkehrsführung wurden von dem Baudezernenten Herrn Andreas Mentz aufgenommen und sehr erfolgreich umgesetzt. Der Dank dafür kann nicht groß genug sein. Die CDU hat dankenswert alles mitgetragen, aber sicher keine Akzente gesetzt.
Trotzdem bedanken wir uns für deren Unterstützung der FWG Ahlen e. V.