Ahlen chw Parallel dazu sei ein Parkleitsystem nötig, um den weiterhin vorhandenen Verkehr sinnvoll und umweltgerecht zu steuern. „Nicht nur Auswärtige haben Probleme, Parkplätze in der Innenstadt zu finden. Dies muss im Interesse unserer Kaufleute verbessert werden.“
Der Schilderwald in Ahlen müsse auch deswegen gelichtet werden. „Schon seit Jahren stehen zu viele Verkehrszeichen an unseren Straßen. Sie überfordern und verwirren die Verkehrsteilnehmer.“ Der Rückkauf des Stadtwerke-Anteils von Bielefeld sei in den nächsten Jahren vertraglich möglich und werde von ihm forciert, kündigte Artmann an. „Die jetzigen Bewertungen und niedrigen Kreditzinsen bieten interessante Möglichkeiten, die Ahlen nutzen muss.“
Ein flammendes Plädoyer für die eigene Identität der Ortsteile Dolberg und Vorhelm hielt Heinrich Artmann im zweiten Teil seiner Ausführungen. „Lokale Entscheidungen müssen in den Ortsauschüssen und im Bauerschaftsbeirat getroffen werden.“ Es gebe leider immer wieder Bestrebungen, diese Gremien zu schwächen.
„Dabei sitzen dort diejenigen, die sich in ihrem Ortsteil am besten auskennen.“ Darüber hinaus will er sich dafür einsetzen, dass junge Menschen nach Discobesuchen an Wochenenden in Münster gefahrlos mit dem Öffentlichen Personennahverkehr nach Ahlen, Vorhelm und Dolberg gelangen können. „Es muss überprüft werden, ob in naher Zukunft mit einem Bürgerbus, mit ehrenamtlichen Fahrern und Organisatoren die Verbindungen zur Innenstadt wesentlich verbessert können.“ Heinrich Artmann erinnerte auch, wie viele Spielgeräte früher in der City standen – vor allem im Bereich der Fußgängerzone. Leider seien diese nach und nach abgebaut worden. „Städte mit spielenden Kindern ziehen Menschen an und die Verweilzeit der Besucher wird damit erheblich verlängert.“
Beispielbild. Quellen: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-tempo-warnung-zu-teuer.af883385-400c-44fa-bf25-b3e896103425.html