Es besteht zweifelsfrei auch in Dolberg, das Problem der Fehleinleitungen in Schmutzwasserkanäle insbesondere nach extremen Niederschlägen.
Die Landesregierung in NRW wollte mit einer verbindlichen Dichtheitsprüfung der Kanäle zu Lasten der jeweiligen Grundstückseigentümer dieses Problem, aber auch mögliche Grundwasserverschmutzungen durch defekte Schmutzwasserkanäle in den Griff bekommen. Das Abwasserwerk in Ahlen hat jahrelang ihr Abwassernetz kontrolliert und ihre Fehleinleitungen behoben, soweit dies möglich ist.
Die FWG hat sich damals auch dafür eingesetzt, dass die verpflichtende Dichtheitsprüfung für alle ausgesetzt wird, aber die fehleinleitenden Grundstückseigentümer aufgefordert werden müssen, ihre Leitungen in Ordnung zu bringen. Hierbei war die Stadt sicher in der letzten Jahren zu nachlässig. Die Stadt hat aber ausdrücklichlich darauf hingewiesen, dass Rückstaue vorläufig nur mit entsprechenden privaten Rückstausicherungen, die sicher auch teuer sind, verhindert werden können.
Der Bürgermeisterkandidat Heinrich Artmann hat selbst aufwendig elektrische Rückstauverschlüsse eingebaut. Die Verwaltung muss die bekannten Fehleinleiter verbindlich auffordern ihre Kanäle in Ordnung zu bringen.
Symbolbild