Mehr Sicherheit für Radfahrer, Erneuerung des Alleecharakters und einiges mehr wünschen sich Ralf Budt und Bernd Avermiddig (FWG) für die Vorhelmer Hauptstraße.
Von Christian Wolff
VORHELM Die Verbindung zwischen Tönnishäuschen und dem Dorfkern ist nach ihrer Runderneuerung wieder freigegeben worden. Jetzt müsse auch für die Vorhelmer Ortsdurchfahrt ein neues Konzept erstellt werden, das an den Zustand der Landesstraße 586 anknüpfe, fordert die Freie Wählergemeinschaft (FWG).
Bei einem Ortstermin haben sich die beiden Vorhelmer Wahlkreiskandidaten Bernd Avermiddig und Ralf Budt erste Gedanken gemacht. Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer, eine Rückkehr zum Alleecharakter durch mehr Bäume sowie die bessere Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sehen die FWG-Vertreter als vorrangige Ziele. Bestenfalls könne das Gesamtpaket in einem Zuge mit dem Ausbau des lokalen Glasfasernetzes erfolgen. „Hier lässt sich Ökonomie und Ökologie bestens in Einklang bringen“, zeigt sich auch FWG-Kollege Bernd Stürmer beim Ortstermin überzeugt.
Stadt und Landesbetrieb einbinden
„Gerade in heutigen Zeiten müssen Angebote geschaffen werden, das Auto auch mal stehenzulassen“, sagt Ralf Budt mit Blick auf die zentralen Busanbindungen in Vorhelm. „Der Ortsteil Tönnishäuschen bietet da schon jetzt deutlich mehr Möglichkeiten als der Dorfkern.“ Die beparkten Mehrzweckstreifen an der Hauptstraße seien für den Fahrradverkehr ebenfalls hinderlich. Deswegen wünsche er sich, dass man gemeinsam mit der Stadt und dem Landesbetrieb Straßen NRW nach baulichen Alternativen sucht. Den Rückhalt der Verwaltung erhofft sich Bernd Avermiddig auch bei einer Lösung für das noch immer leerstehende Gasthaus Pelmke. Die Reaktivierung als Veranstaltungszentrum sei unerlässlich, wenn sich ein Großprojekt wie der Bau einer Mehrzweckhalle nicht umsetzen ließe.
Sachstandsbericht wird eingefordert
Deutlich verbessert habe sich die Situation rund um die Imbissbude am „Edeka“-Markt, berichtet Avermiddig. Seit dort durch Verschwenkung der Fahrbahn und den Bau einer Querungshilfe eine veränderte Verkehrssituation geschaffen wurde, gebe es kaum noch Probleme mit langen Sattelzügen, die an der Ortsdurchfahrt parken und die Sicht der Verkehrsteilnehmer verstellen.
Den bereits im Ortsausschuss vorgetragenen Wunsch, für die Bebauung des Kirchrings ebenfalls ein Gesamtkonzept zu erstellen, erneuerten die Freien Wähler bei dieser Gelegenheit. „Wir werden einen Sachstandsbericht einfordern“, so Budt.