Leserbrief zu Roger Schneider zum Schullandheim
„Warum soll das Landschulheim für den Betrieb unterstützt werden, wenn doch nur 2 bis 3 Ahlener Schulklassen dieses noch nutzen wollen. Klassenfahrten finden heute im wesentlichen dort statt, wo die Lehrer ein komplettes Angebot buchen können. Das ist beim Landschulheim jedoch nicht möglich. Unterstützung des Betriebes für Auswärtige und private Gruppen können nicht richtig und rechtens sein.“
Was ist an dieser Aussage provozierend und unwissend? Ich habe nie behauptet, dass das Schullandheim unattraktiv ist. Es wird jedoch kaum noch von Ahlener Schulen genutzt und damit ist eine hohe Unterstützung mit Steuergeldern - jetzt sogar für den laufenden Betrieb - nicht gerecht und wohl auch nicht rechtens.
Lehrer können woanders Programm- und Bildungsbausteine vor Ort buchen. Dies kann von den Ehrenamtlichen, die viel Schweiß und Herzblut in die Renovierung gesteckt haben, nicht geleistet werden.
Verantwortungsvolles Umgehen mit den Geldern der Bürger bedeutet, Ausgaben infrage zu stellen aber auch die Erhebung von Steuern wie die Hundesteuer zu fordern, damit u.a. das Tierheim besser unterstützt werden kann.
Ausschließlich Freunde macht man sich mit Beidem nicht.
Heinrich Artmann
Fraktionsvorsitzender der FWG Ahlen e.V.